Frauenheilkunde

Naturheilkunde für Frauen würdigt besonders die verschiedenen Abschnitte im Leben einer Frau. Als Jugendliche beginnt sich ihr Körper zu verändern, die Hormone richten sich aus, auf die Möglichkeit schwanger zu werden und Leben zur Welt zu bringen. Dabei verändern sich nicht nur die körperlichen Bereiche mit der Geschlechtsreife und dem monatlichen Zyklus, auch die Wahrnehmung und das Selbstbild werden neu definiert. Dabei können Behandlungen, unterstützende Gespräche und anregende Impulse gut tun.

Die Wandlung von der Frau zur Mutter erfordert wieder eine Umstellung auf allen Ebenen. Körperlich durchläuft das Hormonsystem das reichhaltige Repertoire der Natur, seelisch verändert sich das ganze Leben und die Identität der gewordenen Mutter. Auch hier braucht es manchmal die Wertschätzung und Anerkennung der Veränderung, einen sicheren Raum, und wohltuende Stärkung und Unterstützung auf körperlicher und seelischer Ebene.

Dann die dritte große Wandlung, die Frau wird mit den Wechseljahren frei gestellt von dem biologischen Auftrag des möglichen Kinderkriegens und Mutterseins. Oft taucht die Frage auf nach einem Neuanfang und nach der Erneuerung des Selbstbildes. Dieses Mal kann es eine Art Kür nach der Pflicht sein. Es kann Form und Gestalt annehmen, was bisher nicht ausgedrückt und gelebt werden konnte.

Vertrauen Sie sich an, mit dem was Sie beschäftigt, und ich verspreche Ihnen bestmögliche Unterstützung und Beratung.


Schwangerschaft und Geburt

Nach neun Monaten im Mutterleib wächst unsichtbar ein Kind heran. Das Wunder ist dabei auch, dass das Immunsystem der Mutter ein fremdes Leben im eigenen Körper zulassen kann. Ebenso wundervoll ist das Immunsystem des Kindes. Es behauptet und entwickelt sich gegen alle Widerstände – zu neuem und eigenem Leben.

Die Zeit im Mutterleib ist bestimmt von Wachstum und Entwicklung im rhythmischem Ein- und Ausatmen der Craniosacralen Bewegungen, genauer definiert des Primären Atems. Die Geburt selbst ist der krönende Abschluss, für viele eine ganz normale Sache, für andere leider ein schmerzliches und traumatisches Erlebnis.

In meiner Arbeit mit Schwangeren ist die Craniosacrale Therapie eine schöne und wirksame Möglichkeit, die Mutter und das Ungeborene zu unterstützen. Über die Entspannung und Lösung der Gewebe im Becken, des gesamten Beckenbodens, aber auch durch die Kräftigung aller Organe, verbessert sich der Gesamtstoffwechsel. Das gute Gedeihen und die Entwicklung des Kindes, aber auch das Wohlgefühl der Mutter sind die gewünschten Ergebnisse. Mutter und Kind erfahren während einer Behandlung häufig Erleichterung und Entlastung, aber auch hilfreiche Impulse für die Entwicklung, Wachstum und gegenseitige Wahrnehmung. Die Entbindung selbst ist oft schmerzfreier und ein natürlicher Ablauf liegt näher.

Nach der Geburt empfiehlt sich immer eine Nachbehandlung mit der Craniosacralen Therapie für Mutter und Kind. Ganz gleich wie die Schwangerschaft und Geburt verlief. Für die Mutter besteht hier die Möglichkeit die Organe und Gewebe im Becken und Bauchraum wieder zu ordnen, nach den Spannungen und räumlichen Veränderungen, aber auch eventuelle Eingriffe wie Dammschnitt oder Kaiserschnitt zu behandeln, damit hier keine Störfelder entstehen. Auch die Aufregung und heftige Emotionen, die sich im Körpergedächtnis speichern, können gelöst werden.

Für das Neugeborene ist die erste Behandlung nach der Geburt immer segensreich, da früh Spannungen, Zerrungen, Quetschungen, Bewegungseinschränkungen erkannt und gelöst werden, aber auch das Nervensystem den eventuell erlebten Geburtsstress auflösen kann, bevor dieser im Körper gespeichert wird. Vor Allem ist es die schönste Art, die ich kenne, dem Neugeborenen ein warmes Willkommen anzubieten, es unterstützt  ein schönes sanftes Ankommen.

Die geburtsbezogene Craniosacrale Therapie bietet hier körperliche Unterstützung, kann aber auch Traumen und psychische Schockerlebnisse auflösen, die vor, während oder nach der Geburt erlebt wurden. Unterstützt wird durch die Behandlung auch die Anbindung (Bonding) an die Mutter, aber auch den Vater. Angeregt wird ein leichterer Zugang beim Stillen an der Brust, die Säuglinge haben einen besseren Schlaf, kommen besser zur Ruhe und Koliken können gelindert werden.

Systemisch kann auch eine Sitzung mit beiden Eltern und eventuellen Geschwisterkindern für eine harmonische Familie hilfreich sein. Wenn nun das Kind auf dem Arm der Mutter, und die Mutter im Arm des Vaters ist, das Geschwisterkind seinen Platz dabei findet, dann lassen Sie die Stille und Freude dieses Augenblickes wirken.

Herzliche Glückwünsche allen Eltern und allen Kindern, die den Widrigkeiten trotzen und gut ins Leben gefunden haben. Ich freue mich über Fragen und Behandlungen rund um dieses lebendige Thema.

Myome / Zysten / Polypen

Was haben Myome, Zysten, Polypen gemeinsam?
Allesamt sind dies Reaktionen unseres Körpers auf belastende Stoffe, sogenannte Toxine. Könnte unser Körper diese Stoffe ausscheiden oder umwandeln würden wir nichts davon bemerken. Sind die Stoffe aber nicht ausscheidbar oder umwandelbar in nützliche Bausteine, wird daraus eine Belastung für uns. Um die Belastung so gering wie möglich zu halten, sprich die belastenden Stoffe  aus dem  Blut- und Lymphkreislauf und von den Organen weg zu halten, schafft sich der Körper Räume, an denen diese toxischen Stoffe abgelagert werden.

Verstehen wir Myome, Zysten, Polypen als Notreaktion auf zu hohe toxische Belastung, ist der Weg zur Therapie klar: Ausleitung und Entgiftung, natürlich möglichst gezielt und individuell.

Was geschieht wenn operiert wird und die Myome, Zysten, Polypen weggeschnitten werden? Die Toxine sind immer noch da, also sucht sich unser schlauer Körper ein neues Lagerplätzchen, um den Stoffwechsel davon frei zu halten. Das nächste Myom, die nächste Zyste, weitere Polypen tauchen eventuell auf. Oft wird dies bis zum Exzess getrieben und nach mehrmaligem operativen Entfernen wird das ganze Organ entnommen, häufig die Gebärmutter (Uterus, Hysterektomie), Eierstöcke (Ovarien, nach Zysten und Hormongaben), oder ganze Darmabschnitte.

Natürlich sehe ich die Notwendigkeit der operativen Entfernung bei medizinisch begründbaren Situationen, wenn z.B. die Lage einer Zyste behindert, oder die Größe eines Myoms zu viel Raum einnimmt.

Ist jedoch eine akute Bedrohung durch den Arzt ausgeschlossen, lohnt die naturheilkundliche Behandlung mit Entgiften, Ausleiten durch klassische Naturheilkunde oder gezielte Analyse mit der Clustermedizin. Aber auch Heilmittel aus der Spagyrik, Phytotherapie und Homöopathie wirken zuverlässig. Akupunktur, Ohrakupunktur und die Injektion in bestimmte Akupunkturpunkte sind ebenfalls hilfreich.

Eine regelmäßige Verlaufskontrolle durch den Arzt ist unerlässlich und gewünscht. Bei manch einer Patientin ist das Phänomen jedoch „wie von selbst“ verschwunden.

Was diese Symptomatik im psychischen Geschehen darstellt ist sehr individuell zu betrachten. Häufig bauen sich die Betroffenen eine „Scheinwelt“, in der die unlösbaren Probleme verdrängt werden (Zyste, Polyp, Myom), oder zumindest nicht sichtbar sind und belastend wirken. Auch der Wunsch etwas in die Welt zu bringen drückt der Körper häufig aus, wenn es nicht ausgesprochen und gelebt werden kann. Aber das ist nur eine Anregung in welche Richtung gedacht werden kann, und kann hier nicht ausreichend dargestellt werden.